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Grundsätzlich sollen unsere Erkenntnisse aus den zahlreichen Schadensuntersuchungen sowie aus Forschungs- und Entwicklungsprojekten zur allgemeinen Schadensprävention dienen. Nehmen Sie unser Angebot an und konfrontieren Sie uns mit Ihrer Aufgabenstellung. Eine kostenfreie Anfrage liefert in sehr vielen Fällen bereits zufriedenstellende Antworten. Darüber hinaus bieten wir unser Wissen in Form von Seminaren, Workshops und Beratungen an.
Neben der Erarbeitung immer neuer Lösungsansätze, die zum Verständnis von Bauteilverhalten und Schadensmechanismen beitragen, verfolgen wir hierbei stets den Ansatz, diese aus langjähriger Erfahrung gewonnenen Erkenntnisse mit den in der Instandhaltung und der Schadensaufklärung involvierten Personen zu teilen.
In unseren mehrtägigen Seminaren vermitteln wir anschaulich und praxisnah die für das Auftreten von Schäden verantwortlichen Randbedingungen (Schadensursachen). Hierbei zeigen wir Lösungswege auf, die durch den gezielten Einsatz von zerstörungsfreien Prüfverfahren und Überwachungsmaßnahmen helfen, das Schadensausmaß in der Anlage einzugrenzen. Vorschläge zu verfahrenstechnischen oder konstruktiven Veränderungen sollen helfen, das Auftreten vergleichbarer Schäden auf ein Minimum zu reduzieren. Unser Wissen haben wir in Form von Vorträgen und praktischen Vorführungen aufbereitet und vermitteln diese in dreimal jährlich stattfindenden Seminaren.
Details zu Inhalten und Anmeldung erhalten Sie weiter unten.
Abseits unserer drei Kernseminare mit jährlich wiederholenden Fachthemen bieten wir alternierend auch Workshops mit tagesaktuellen oder besonders innovativen Inhalten an. In diesen eintägigen Veranstaltungen setzen wir auf das Zusammenspiel professionell aufbereiteter Vortragsreihen und der Möglichkeit des Wissensaustausches zwischen den Workshopteilnehmern. Getreu dem Motto „Gemeinsam sind wir stark!“ eröffnet Ihnen der fach- und branchenübergreifende Dialog in Kombination mit den gegebenen Denkanstößen neben interessanten Kontakten auch ganz neue Perspektiven.
Das Ziel ist es, bislang ungeahnte Lösungsmöglichkeiten für Ihre Problemstellungen auszuschöpfen.
Wir bieten auch Beratungsleistungen an, ohne dass eine konkrete Untersuchungs- oder Messaufgabe im Vordergrund steht. Kleinere Fragestellungen hinsichtlich der Optimierung von wiederkehrenden Prüfungen oder auch nur nach der richtigen Werkstoffauswahl werden von uns gemäß des erforderten Anforderungsgrades professionell und gewissenhaft bearbeitet.
Dabei gilt für uns das Credo „Je individueller Ihre Herausforderung, desto höher unser Anspruch an die Beratungsintensität!“ Wir nehmen uns die nötige Zeit und passen den Kontakt vom schnellen Telefonat über Videokonferenzen bis hin zum persönlichen Beratungsgespräch entsprechend an.
24. & 25.04.2024
Die Oxidation von Stahl im Wasser-Dampf-Kreislauf eines thermischen Kraftwerks bildet eine Schicht auf der vom Wasser oder Dampf berührten Bauteiloberfläche, die in der Regel einen ausreichenden Schutz vor weiterem Korrosionsangriff bietet. Während des Betriebes kann es sowohl zu abtragender Korrosion aber auch zu korrosionsunterstützter Rissbildung kommen. Das Seminar vermittelt die Grundlagen der Schädigungsvorgänge, die durch praktische Erfahrungen aus Schadensereignissen und Prüfbefunden untermauert werden sowie die Prüfvorgaben, die sich hieraus für die wiederkehrenden Prüfungen ergeben.
18. & 19.09.2024
Das Korrosionsverhalten auf der rauchgasberührten Außenoberfläche von Kesselrohren hängt im Wesentlichen von der chemischen Zusammensetzung des Rauchgases, der Rohrwandtemperatur und der mechanischen Beanspruchung des Rohres durch Rauchgaspartikel (Abrasion) sowie Beigewechselbeanspruchungen als Folge behinderter Wärmedehnung ab. Ganz entscheidend für den Materialabtrag ist es, ob sich eine geschlossene und gut haftende Oxidschicht auf der Rohroberfläche ausbilden kann. Anhand von Beispielen werden die Korrosionsvorgänge systematisch vorgestellt, die zur Beeinträchtigung dieser Schutzschichtausbildung und somit zum Materialverlust führen.
13. & 14.11.2024
Bei hohen Einsatztemperaturen erfolgt die Auslegung der Bauteile nicht mehr mit Hilfe der Warmstreckgrenze, die in einfachen einachsigen (Warm-)Zugversuchen ermittelt werden kann, sondern mit einer zeitabhängigen Festigkeit (Zeitstandfestigkeit), für deren Ermittlung sehr langlaufende Zeitstandversuche notwendig sind. Im Seminar werden sowohl die typischen Schadensarten beschrieben sowie die werkstoffkundlichen Grundlagen vermittelt, die zum Verständnis des Schädigungsverhaltens notwendig sind. Die sich in den letzten Jahrzehnten etablierten Prüfverfahren und Prüfkonzepte für Bauteile in so genannten „heiß-gehenden“ Rohrleitungen werden vorgestellt und diskutiert. Eine Laborführung mit detaillierter Darstellung der Projekte rundet das Seminar ab.